Hero Image

Lichtbogenfestigkeit der Rigidur Gipsfaserplatten

Voraussetzung für Hausanschlusskästen

Bei der Installation von elektrischen Verteilern in Gebäuden gelten verschiedene Vorschriften und Normen, die vor allem die Sicherheit und Funktionalität der Anlagen gewährleisten sollen. Hier sind einige der wichtigsten Bestimmungen:

1. DIN 18015: Diese Norm bezieht sich auf die Mindestausstattung, Planungsgrundlagen und Leitungsführungen in Wohngebäuden. Sie legt fest, wie elektrische Installationen in Wohngebäuden geplant und ausgeführt werden sollen.

2. VDE-Bestimmungen: Der Verband der Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik (VDE)
hat zahlreiche Normen und Sicherheitsbestimmungen erarbeitet, die für die Planung, Errichtung und Prüfung elektrischer Anlagen in Wohn-, gewerblichen und öffentlichen Gebäuden gelten. Diese Vorschriften umfassen unter anderem die Auswahl und Installation von Kabeln, Leitungen, Schaltgeräten und Schutzmaßnahmen.

Voraussetzung und Vorgaben

Bei der Anordnung des Hausanschlusskastens ist vorgeschrieben, dass die Kabel und der Hausanschlusskasten auf einer lichtbogenfesten Wandfläche verlegt werden.
Hausanschlusskästen (HAK) müssen an leicht zugänglichen Stellen angebracht werden, so dass bei Schadensfällen z.B. die Feuerwehr ungehinderten Zugang hat. Weiterhin muss die bauliche Voraussetzung für die sichere Errichtung des Hausanschlusses geschaffen werden. So ist für den Hausanschlusskasten ein geeigneter Platz bzw. Raum, z.B. ein Hausanschlussraum zur Verfügung zu stellen.

Aufgabe:

Installation gemäß DIN und VDE-Bestimmungen eines Hausanschlusskasten für die elektrische Installation in einem Wohngebäude auf einer lichtbogenfesten Wand.

Lösung:

Der Einsatz von Rigidur H Gipsfaserplatten in der Ausführung von 12,5/15,0 oder 18,0 mm als Wandkonstruktion entspricht den Vorgaben der Lichtbogenfestigkeit. Mit der bestmöglichen Bewertung LV 1.1.1.1 nach DIN VDE 0303 T5 stellen Rigidur Gipsfaserplatten perfekt geeignete Untergründe für Hausanschlusskästen und Verteilerschränke dar.

Foto: Der Blick in einen typischen Hausanschlusskasten: Wichtig ist die Installation auf einer lichtbogenfesten Wandfläche.

Lichtbogenfestigkeit

Akkreditierte Prüfinstitute bescheinigen die Lichtbogenfestigkeit für Rigidur H Gipsfaserplatten. Damit ein Untergrund als Lichtbogenfest klassifiziert werden kann wird eine Niederspannungs-Hochstrom-Lichtbogenprüfung durch ein akkreditiertes Prüfinstitut durchgeführt. Die Prüfvorschrift ist definiert in der DIN VDE 0303 Teil 5: Niederspannungs-Hochstrom-Lichtbogenprüfung.

Eignung der Rigidur H Gipsfaserplatte von RIGIPS

Prüfergebnisse und Beurteilung des Verhaltens der Rigidur H Gipsfaserplatte unter dem Lichtbogen:

Einfache Befestigung

Auch die Befestigung der Hausanschlusskästen, Verteilerschränke, Medienschienen, Kabelkanäle etc. ist durch einfaches Anschrauben mit Grobgewindeschrauben an der Wand aus Rigidur H Gipsfaserplatten möglich. Ein aufwendiges Verdübeln, Bohren oder Hinterlegen ist nicht nötig.

Rigidur H Gipsfaserplatten sind für den Holzrahmenbau und den Trockenbau ideal zur Beplankung und Bekleidung als statisch aussteifendes, nichtbrennbares und schalldämmendes Bauprodukt geeignet.

Systemkomponenten / Rigips Produkte

 

Zum Rigips Kompakt 01/25: Lichtbogenfestigkeit der Rigidur Gipsfaserplatten