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RIGIPS - DIE Gipsplatte

Rigipsplatte im Trockenbau: Informationen, Praxis und Geschichte

Eine Rigipsplatte besteht, wie der Name schon erahnen lässt, aus Gips und Karton (ummantelt). Die Rigipsplatte ist heute weit mehr als nur ein Baustoff: Sie ist Synonym und Gattungsbegriff für Gipsplatten. Der Ausbau-Pionier RIGIPS ist über die Jahrzehnte seiner Unternehmensgeschichte selbst zur Marke geworden und steht heute für den modernen Trockenausbau.

Überblick

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Einführung

Mit der Unternehmensgründung am 1. November 1945, also vor über 75 Jahren, hat RIGIPS die Trockenbauweise mit Gipsplatten – den Rigipsplatten – in Deutschland eingeführt und verbreitet. Seitdem sind Gipsplatten und Gipsfaserplatten von RIGIPS zum Markenzeichen für diese Art des Innenausbaus geworden.

Heute können Sie als Heimwerker, Fachhandwerker, Architekt und Planer aus einem äußerst breiten Sortiment wählen. Viele verschiedene Ausführungen und Formate für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche an Boden, Wand, Decke, Dach oder in Feuchträumen stehen Ihnen zur Verfügung. Denn so vielfältig Ihre Wünsche nach Sicherheit, Wohnkomfort und Ästhetik sind, so variabel ist der Einsatz unserer modernen Trockenbausysteme.

Geschichte: So entstand die Gipsplatte

Bereits im Jahr 1894 wurde der Gipskarton in den USA zum Patent angemeldet. Die industrielle Fertigung begann dort im Jahr 1910.
1938 schließlich wurde in Riga die erste Gipsplattenfabrik auf europäischem Boden errichtet. Nach dem Krieg entstand im niedersächsischen Bodenwerder ein neues Werk, von dem aus die gipsbasierten Platten und Ausbausysteme ihren Siegeszug durch Europa antraten.
1961 machten die Inhaber des Unternehmens den Namen „Rigips“ – eine Kombination aus dem ersten Produktionsstandort Riga und dem Naturrohstoff Gips – endgültig zu ihrem Markenzeichen. Unser Unternehmensname war geboren.

Rigipsplatte – ein Name, viele Varianten

Heute gibt es aber nicht mehr DIE eine Rigipsplatte. Mit dem Aufkommen moderner Anforderungen an Gebäude und Bauvorhaben haben sich unterschiedliche Platten für verschiedene Einsatzzwecke herausgebildet. Das breite Sortiment unserer Rigipsplatten ist heute optimal auf die verschiedenen Herausforderungen im Innenausbau abgestimmt. Denn egal, ob imprägnierte Platten für Feuchträume oder spezielle Formaten und Ausführungen sowie natürlich die klassische Rigipsplatte: Sie als Bauherr, Architekt und Planer finden heute passende Platten für alle Anforderungen. Darüber hinaus bieten wir leistungsstarkes Zubehör und passende Komponenten an – alles aus einer Hand.

Einen wesentlichen Einfluss auf das spätere Endresultat hat darüber hinaus die Fugen- oder Vollverspachtelung. Unsere Rigips Fugenspachtel sind auf den jeweiligen Typ von Rigipsplatte abgestimmt und ermöglichen Ihnen eine sichere Verspachtelung mit oder ohne Bewehrungsstreifen. Die so bearbeiteten Rigipsplatten bilden dann die perfekte Basis für alle weiteren Oberflächenbearbeitungen wie etwa einem kreativen Anstrich.

Rigips steht für einen wohngesunden, natürlichen Baustoff: So bieten die mit unseren Gipsplatten gebauten Wände einen hohen Wohnkomfort sowie leistungsstarken Schall- und Brandschutz.

Anwendung und Vorteile: Was ist mit Trockenbau-Wänden möglich?

Gipsplatten und Gipsfaserplatten sind aus dem modernen Innenausbau nicht mehr wegzudenken. Grundrisse und Raumaufteilungen können mit Rigipsplatten auch von engagierten Semiprofis leicht und schnell verändert und beispielsweise neuen Lebensphasen angepasst werden: In kurzer Zeit entsteht ein neues Kinderzimmer oder es wird Raum für einen Heimarbeitsplatz geschaffen.

Auch kreative Ausbau- und Einrichtungsideen lassen sich am besten mit Mitteln des Trockenbaus realisieren. Neben den zahlreichen Vorteilen in Sachen Verarbeitungsfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit überzeugt diese Bauweise zudem auf einem weiteren Gebiet. Mit Rigipsplatten können Sie nachhaltig bauen sowie Wohn- und Arbeitsräume mit Mehrwert schaffen.

Egal, ob es um den Bau von Wänden, Decken oder Fußböden oder etwa den kreativen Ausbau von Dachböden geht, für alle Anforderungen gibt es passende Rigipsplatten.

Rigipsplatten: Die großen Vorteile

Die Vorteile der Bauweise liegen auf der Hand. Gipsplatten sind leicht. Dies wirkt sich auf die Arbeitsabläufe auf der Baustelle selbst, aber natürlich auch auf die Statik von Räumen und Gebäuden aus. Sie lassen sich darüber hinaus einfach und schnell verarbeiten und sind kostengünstig und in jedem Baustoffhandel erhältlich.

Durch das im Gipskern enthaltene Kristallwasser bieten die Platten außerdem bereits in der Standardausführung einen gewissen Brandschutz. Das eingelagerte Wasser wird bei einem Feuer zu Dampf, der sich schützend über die Platte legt. 

Pro Raumklima, pro Wohlbefinden: Gips ist die erste Wahl beim Ausbauen

Gips ist ein natürlicher Rohstoff, der gerade unter ökologischen und baubiologischen Gesichtspunkten besonders zum Wohlbefinden und einem guten Raumklima beiträgt. Denn Gips hat die positive Eigenschaft, Feuchtigkeit aus der Raumluft aufnehmen und bei steigenden Temperaturen wieder abgeben zu können. Dadurch wird das Raumklima auf ganz natürliche Art und Weise reguliert. Zudem leiten Rigipsplatten die Raumwärme in nur sehr geringem Maße nach außen weiter, wodurch ihre Oberflächen und damit die Räume behaglich warm sind.

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Aufbau einer Wand: Praktische Hinweise in 7 Schritten

Um einen fachgerechten Innenausbau zu realisieren, müssen Sie kein Vollprofi sein: Der Aufbau einer  Wand mit Rigipsplatten ist auch für engagierte Heimwerker möglich. Gehen Sie dabei in 7 Schritten vor:

  • Vermessen Sie Ihren Wand- und Deckenverlauf. So wissen Sie, wie lang und hoch Ihre späteren Wände sein müssen.
  • Berechnen Sie das benötigte Material. Dabei helfen Ihnen unsere Online-Rechenhilfen. Sie finden diese speziellen Programme im Bereich Planen und Kalkulieren.
  • Nach der Beschaffung des Materials gilt es den Verlauf der späteren Wand anzuzeichnen und eine Unterkonstruktion zu erstellen. Das machen Sie bestenfalls mit unseren Rigips Profilen. Sie bilden die perfekte Unterkonstruktion für Ihre neue Wand.
  • Nach erfolgreicher Erstellung der Unterkonstruktion können Sie nun die Rigipsplatten mit Schrauben anbringen. Bezüglich Schrauben und Platten steht Ihnen eine große Auswahl zur Verfügung – für jeden Anwendungsfall finden Sie das passende System.
  • Sind alle Platten angebracht, müssen nur noch die Anschlüsse, Fugen und Schraubköpfe in der rohen Wand verspachtelt werden. Schließlich soll die Wand später plan und sauber sein.
  • Nun erfolgt die Grundierung der Oberflächen als Basis für die spätere Gestaltung.
  • Abschließend kann die Oberfläche individuell bearbeitet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie verputzen, streichen oder tapezieren. Mit Rigipsplatten ist all dies einfach möglich.

Schrauben, Dübel und Hängelasten bei Rigipsplatten

Auch beim Anbringen von Hängelasten an Rigipswänden gibt es einiges zu beachten. Um Gegenstände der Kategorie „leicht und flach“, also z. B. Bilder oder Pinnwände, an einer Rigipswand zu befestigen, reichen ganz normale Bilderhaken oder Nägel vollkommen aus. Als Faustregel gilt: Ein Nagel trägt bei zweilagiger Beplankung bis zu 5 Kilogramm Gewicht. Mehr als drei Nägel pro Gegenstand sollten es nicht sein.

Handelt es sich um eine schwerere Hängelast, wir sprechen hier von einem Gewicht bis etwa 30 Kilogramm, empfehlen wir klassische Hohlraumdübel aus Kunststoff. Diese verspreizen sich beim Festschrauben auf der Rückseite der Rigipsplatte. Dadurch wirkt der Dübel wie ein Anker. So können Sie beispielsweise großformatige Bilder anbringen oder aber auch einen Flachbildfernseher sicher an die Wand schrauben. Werden Metall-Hohlraumdübel verwendet, steigen die zulässigen Belastungen auf 40 beziehungsweise 50 Kilogramm. Schwere und gleichzeitig tiefe Gegenstände wie zum Beispiel Küchenschränke oder Regale sollten ausschließlich mit Metall-Hohlraumdübeln an Rigipswänden befestigt werden. 

Die Rigidur Gipsfaserplatten sowie die Trockenbauplatte Rigips Habito (nachfolgend mehr dazu) erlauben auch die Lastenbefestigung ohne Dübel.

Die Trockenbauplatte Rigips Habito: Widerstandsfähig, robust und belastbar

Ist abzusehen, dass Ihre Wand besonderen Belastungen ausgesetzt ist (sowohl was die Robustheit angeht als auch bezüglich der Lasten, die angebracht werden sollen), empfiehlt sich von vornherein der Einsatz von speziell dafür entwickelten Gipsplatten, wie beispielsweise der Rigips Habito. Diese massive Trockenbauplatte ist wirtschaftlich und flexibel einsetzbar und kann einfach montiert werden. Darüber hinaus ist sie sehr widerstandsfähig, robust und kann schwere Lasten tragen – und das ohne Dübel!

An Rigips Habito können selbst schwere Lasten ganz einfach dort angebracht werden, wo Sie sie brauchen. Regale, Flachbildfernseher oder Schränke halten an einer mit Rigips Habito beplankten Ständerwand ohne Dübel und können kinderleicht lediglich mit einem Schraubendreher und handelsüblichen Schrauben befestigt werden. Keine Bohrlöcher, kein Bohrstaub, kein Bohrlärm – Bohrer, Dübel, Bohrmaschine und Staubsauger haben ausgedient. Mit einer Belastbarkeit von bis zu 30 Kilogramm pro Schraube, bei einlagiger bzw. 60 Kilogramm bei doppelter Beplankung, trägt Rigips Habito z. B. einen gefüllten Hängeschrank problemlos – ganz ohne spezielle Befestigungsmittel oder zusätzliche Konstruktionen wie beispielsweise einer Traverse.

Natürlich kommt es gerade bei den Lasten, die an einer Wand befestigt werden, auch immer auf die Form und Beschaffenheit an. Als Beispiel kann hier der Flachbildfernseher dienen, der zwar mit einer Halterung grundsätzlich fest und damit nah an der Wand angebracht, mit einer flexiblen Schwingvorrichtung aber in Wirklichkeit auch 1 Meter herausragen kann. Um Ihnen auch in solchen Fällen eine Orientierung geben zu können, haben wir in unserer Broschüre Beispielwerte vermerkt: Lastenbefestigung (Seite 30-31).

Zur Rigips Habito...

Wände und Decken mit Rigipsplatten

Zwei wichtige Anwendungsbereiche für unsere Rigipsplatten: Wände und Decken im Trockenbau. Erfahren Sie, warum diese Bauweise so flexibel einsetzbar, platzsparend und langlebig ist – darüber hinaus auch ein ästhetischer Blickfang.

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