Das denkmalgeschützte Fachwerkgebäude mit EG, OG, DG und Spitzboden wurde von Grund auf saniert und modernisiert. Die Balkenkonstruktion im Bestand sollte überall im Hause sichtbar bleiben. Das Dachgeschoss und die Dachgauben wurden komplett mit GK-Platten ausgebaut. Aufgrund der Maßungenauigkeit der alten Balken wurden sämtliche Anschlüsse im Bereich Decke und Dachgeschoss über Schattenfugen bzw. freiliegende Deckensegel erstellt. An die Außenwände wurden Vorsatzschalen gesetzt. Trennwände wurden mit allen Sorten GK-Bauplatten als doppelt beplankte Metallständerwände im EG und OG installiert. In Deckenbereichen ohne sichtbare Balkenlage entstanden abgehängte Decken F 30. Für Deckenfelder zwischen den Holzbalken wurden Sonderkonstruktionen F 30 als freischwebende Deckensegel eingesetzt. Vom Dachgeschoss zum Spitzboden führt eine Wendeltreppe, für die eine runde Wandkonstruktion mit Profilen und GK-Form-Platten 6,5 mm hergestellt wurde. Hohe Anforderungen (Q 3)bestanden an die Verspachtelung.