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Decke abhängen: Informationen zu Formen, Einbau und Möglichkeiten

Auch wenn es so scheint: Decke ist nicht gleich Decke. Verschiedene Bauweisen haben unterschiedliche Voraussetzungen, Möglichkeiten und Vorteile. Das kann man in der Praxis gut beobachten.

Überblick

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Einführung

Decken werden im Raum oft nur als diejenigen Flächen angesehen, die am schwierigsten zu streichen sind und unter denen man im Allgemeinen die Beleuchtung befestigt. Diese Betrachtung greift heute aber viel zu kurz. 

Im Laufe der Zeit ist die Decke für viele Bauherren zu einem Bauteil geworden, das im Rahmen einer individuellen Raumplanung dekorative Ansprüche erfüllen soll. Mit Decken lassen sich im Ausbau das gesamte Potenzial und hervorragende neue Möglichkeiten zur individuellen Raumgestaltung entdecken – sei es ausschließlich als ästhetischer Blickfang oder zur kreativen Lichtgestaltung.

Das bedeutet: Heute findet der Abschluss eines Raumes selten nur noch mit einer profanen Rohdecke aus Beton statt. Diese eher kalte und sterile Form des Innenausbaus wird in den meisten Bauvorhaben durch eine abgehängte Decke ersetzt.

Zwei Deckenvarianten: Direkt befestigt oder abgehängt

Heute werden verschiedene Formen der Deckengestaltung aus unterschiedlichsten Gründen eingesetzt. Seien es eine verbesserte Wärmedämmung, ästhetische Aspekte oder Notwendigkeiten der Leitungsführung: Für jedes Projektvorhaben finden Sie eine passende Realisierungsmöglichkeit.

Montagedecken und Deckenbekleidungen nach DIN EN 13964 unterscheiden sich grundsätzlich durch den Abstand der Unterkonstruktionen von der Rohdecke.  Wir stellen Ihnen im Folgenden zwei der am häufigsten eingesetzten Formen von Decken genauer vor.

Direkt befestigte Decken: Für niedrige Räume

Rohdecken eignen sich in der Regel nicht zum Überstreichen oder als planebener Raumabschluss, der beispielsweise tapeziert werden kann. Deshalb kommen in vielen Bauvorhaben direkt befestigte Decken ins Spiel. Diese ermöglichen eine großflächige und fugenlose Deckenbekleidung und haben eine geringe Abhängehöhe von 0 bis 12,5 cm. Das bedeutet, dass der Abstand zwischen Rohdecke und Deckenverkleidung maximal 12,5 cm beträgt. Somit ist diese Form des Einbaus besonders für Räume geeignet, bei denen wenig Leitungen in der Decke verstaut werden müssen und die in ihrer allgemeinen Höhe eher niedriger sind. 

Diese Deckenart wird mit Direktabhängern an der Rohdecke installiert. Daran werden dann CD-Profile (C-Deckenprofile) befestigt, an denen anschließend die Gipsplatten montiert werden. Durch die Reduzierung der Raumhöhe und das Einbetten von Dämmstoff können zusätzliche positive Dämmeffekte erzielt werden, da gerade bei einer sonst großen Deckenhöhe durch die so verringerte Größe des Raumes folglich weniger geheizt werden muss.

Abgehängte Decken: Wenn etwas mehr Raumhöhe vorhanden ist

Die abgehängte Decke ist eine etwas andere Konstruktionsart. Bei dieser werden Ankerschnellabhänger in Verbindung mit Ösendraht verwendet. Das Vorgehen ist dabei für abgehängte Decken unter Holzbalkendecken oder Massivdecken geeignet. Ösendrähte gibt es  von 12,5 cm bis maximal 200 cm. Größere Längen liefert RIGIPS auf Anfrage. Die maximale Traglast je Abhänger beträgt 25 Kilogramm.

Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Besonders bei hohen Räumen (beispielsweise in Altbauten) kann die Raumhöhe verringert werden. Dies wirkt sich dann automatisch und umfassend auf das Raumklima aus. Räume müssen einfach nicht mehr so viel geheizt werden. 

Elektrische Installationen in der Decke

Gerade in öffentlichen und gewerblich genutzten Gebäuden, häufig aber auch in Wohnhäusern, gibt es viele Leitungen und Rohre, die in oder unter der Decke verlaufen. Die Zwischenräume, die durch das Abhängen von Decken entstehen, schaffen Platz für alle notwendigen Installationen. Nach Abschluss der Arbeiten liegen sie hier sicher und unsichtbar.

Für die fachgerechte Umsetzung müssen Sie kein Profi sein. Abgehängte Decken bieten z. B. Heimwerkern einen großen individuellen und kreativen Freiraum, um beispielsweise unterschiedliche Lichtsysteme zu integrieren. Mit raffinierten Lichtkanten und versteckten Leuchten etwa können stimmungsvolle und außergewöhnliche Beleuchtungsideen umgesetzt werden. In Decken lassen sich sehr einfach handelsübliche Halogenstrahler oder andere Einbaulampen integrieren. So können alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, um den individuellen Gestaltungswunsch Realität werden zu lassen.

Partiell abgehängte Deckenunterkonstruktionen

Eine besondere Möglichkeit der Raumgestaltung bieten partiell abgehängte Deckenunterkonstruktionen, etwa in Form von Lichtsegeln: In sie können z. B. Downlights eingesetzt oder schlicht die Kabel der Hängelampen in der Unterkonstruktion versteckt werden. Eine weitere Möglichkeit, Decken individuell zu gestalten und aufzuwerten, bieten gebogene Rigips Deckenprofile für die Deckenunterkonstruktion, mit denen runde Raumkanten und gewölbte Decken erstellt werden können.

Das maximale Gewicht der Lasten, die an den Platten befestigt werden können, finden Sie in unserer Broschüre (PDF, Seite 159). 

Produkt- und System-Lösungen:

Wie hängt man eine Decke ab?

Für alle Arten der abgehängten Decke gibt es einige Grundregeln, die Sie beachten sollten. Wichtig ist vor allem das korrekte Einmessen und das daran anschließende Ausrichten.

Gehen Sie dabei am besten wie folgt vor:

  • Versehen Sie die nötigen UD-Wandanschlussprofile im ersten Schritt mit einem Dichtungsband und bringen Sie die Profile danach an den umlaufenden Wänden an. Die korrekte Ausrichtung sollte im besten Fall mit einem Kreuzlinienlaser erfolgen. So erhalten Sie eine exakte Ausrichtung.
  • Legen Sie die Positionen für eine spätere Grundlattung aus CD-Profilen fest. Entsprechend dieser Positionen können Sie nun die Rigips Direktabhänger an der Rohdecke befestigen. 
  • Montieren Sie die CD-Profile an die Direktabhänger. Wenn gewünscht, können Sie eine Dämmlage zur Verbesserung des Wärme- und Schallschutzes einlegen (Achtung: Befindet sich über der Decke ein dauerhaft unbeheizter Raum, ist zusätzlich eine Dampfbremse erforderlich). 
  • Montieren Sie die Traglattung, die quer zur Grundlattung liegt. An dieser werden später die Gipsplatten befestigt. Die Profilabstände der Traglattung sind von der Plattenlänge und der verwendeten Plattenart abhängig. Detaillierte Angaben hierzu finden sich in den Rigips Verarbeitungsrichtlinien.
  • Fixieren Sie die Beplankung mittels Schnellbauschrauben. Danach können die Plattenfugen mit geeignetem Spachtelmaterial verspachtelt werden.
  • Nach der Endverspachtelung können Sie die Oberflächen der Platten dann ganz nach den persönlichen Vorstellungen weiter bearbeiten. Weitere Informationen hierzu finden sich unter anderem in dem Glossartext Verspachtelung von Gipsplatten .

Achten Sie auf die korrekte Ausrichtung Ihrer abgehängten Decke. Je genauer die Ausrichtung, desto besser das spätere Endergebnis. Bitte nutzen Sie auch das Video in der linken Spalte!

Dübel und Schrauben: Was gibt es zu beachten?

Dübel müssen für den vorgefundenen Untergrund eine bauaufsichtliche Zulassung zur Verankerung von Montagedecken nach DIN EN 13964 haben. Bei Holzuntergründen sollten Sie außerdem die Schrauben zusätzlich seitlich oder von unten in den tragenden Untergrund eindrehen (Verschraubungen in die Verschalung reichen nicht aus!). Sie sind so zu dimensionieren, dass die auftretenden Lasten sicher in den Untergrund eingeleitet werden. Die Schraubenlänge richtet sich dabei nach dem Durchmesser der Schraube und der notwendigen Eindringtiefe in den Untergrund.

Gipsplatten und Systeme für Decken

Decken aus Gipsplatten, ästhetisch gestalteter Blickfang jedes Raumes, bieten neben Kälte-, Brand- und Schallschutz besonders akustische Vorteile.

Zu Produkt und Anwendung

Video: Einbau einer Montagedecke

In diesem Video geht es um den Einbau einer Montagedecke. Sehen Sie im Modell, wie eine Montagewand fachkundig in einen Raum eingebaut wird.
 

Raumluftreinigung: Raumluftreinigung mit RIGIPS

Rigips Activ’Air - für ein gesundes Raumklima

Eine gute Raumakustik und gesunde Raumluft sind besonders wichtig für das menschliche Wohlbefinden. Insbesondere, weil wir bis zu 90 % unserer Zeit in geschlossenen Räumen verbringen, sei es zu Hause, im Büro, in Kindergärten, Hörsälen oder auch in Schulen.

Gerade in diesen Gebäuden sollten Räume so gestaltet sein, dass sie eine lernfreundliche Atmosphäre bieten. Dazu tragen verschiedenste Faktoren bei, unter anderem eine ausreichend große Dimensionierung der Räume bzw. Arbeitsplätze, die Beleuchtung, die Farbgestaltung, aber auch eine gute Raumakustik und ein belastungsarmes Raumklima.

Während wir gute bzw. schlechte Raumakustik deutlich wahrnehmen, sind wir oft Schadstoffen – etwa durch Ausdünstungen von Teppichen, Oberbelägen, Farben oder Leimen –  ausgesetzt, ohne diese zu bemerken. Dabei können Luftschadstoffe wie z. B. flüchtige organische Stoffe (sog. VOCs) unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit erheblich beeinträchtigen.

So funktioniert Activ’AirRaumluftreinigung Rigitone Activ'Air

Rigitone Activ’Air-Platten sind mit einem einzigartigen organisch-mineralischen Wirkstoff ausgestattet. Er besitzt die Fähigkeit, Formaldehyd aus der Raumluft aufzunehmen, in unschädliche inaktive Verbindungen umzuwandeln und diese dauerhaft zu binden. Damit wird ein nachhaltiger Formaldehydabbau ohne Gefahr der Re-Emission gewährleistet. Formaldehyd kommt durch normale Luftumwälzung in Kontakt mit der Platte: Diese nimmt die Schadstoffe auf und wandelt sie in inaktive Verbindungen um, die in der Platte gebunden werden.

Activ’Air Langzeitwirklung

 

 

 

Nachgewiesene Langzeitwirkung

Mit Rigitone Activ’Air setzen Sie auf einen innovativen Baustoff und nachgewiesene Leistungsfähigkeit. Denn in einem nach internationalen Standards durchgeführten Langzeittest wurde nachgewiesen, dass beim Einbau von Rigitone Activ’Air der Schadstoff Formaldehyd nach kurzer Zeit dauerhaft und ohne Gefahr der Re-Emission um 60 % aus der Raumluft entfernt wird. Ein wichtiger Beitrag zum gesunden Bauen und für mehr Gebäude und Wohnkomfort, der sich nachhaltig positiv auf das menschliche Wohlbefinden auswirkt.
Aktuelle Simulationsberechnungen belegen zudem, dass die Wirksamkeit von Activ’Air-Platten mindestens 50 Jahre erhalten bleibt.

Activ’Air – dauerhaft bis zu 80 % weniger Formaldehyd: Aufnahme und Umwandlung in unschädliche inaktive Verbindungen.

Activ’Air Luftreinigungseffekt

Activ’Air - Erforderliches Flächenvolumen für den Raumreinigungseffekt

Raumreinigungseffekt Activ'Air