Wird der REA-Gips schon länger verarbeitet?
Die japanische Gipsindustrie verwendet ihn schon seit langer Zeit in relativ großen Mengen. In Deutschland wird der REA-Gips seit ca. 1990 verarbeitet.
Wirken sich die Bauprodukte mit dem REA-Gips negativ auf die menschliche Gesundheit aus?
Gerade in einer Zeit, in der sehr viel über „gesundes Bauen und Wohnen" diskutiert wird, hat diese Frage natürlich ein besonderes Gewicht. Bezogen auf die „neue“ Gipsgeneration lässt sie sich guten Gewissens mit einem klaren „Nein“ beantworten.
Das trifft auf alle Bereiche zu, in denen Baustoffe die Gesundheit des Menschen beeinflussen können. Im Einzelnen sind das: die Produktion, die Verarbeitung an der Baustelle, das Verhalten im eingebauten Zustand. Auch die eventuelle spätere Deponierung als Bauschutt kann bedenkenlos erfolgen.
Wo Stille geboten ist
KAEFER Construction GmbH mit innovativer Schallschutzlösung im Rahmen der 12. Rigips Trophy 2019 I 2020 ausgezeichnet
Wohngesundheit
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Hohe Raumluftqualität und besseres Wohlfühlklima mit Rigips Trockenbausystemen
Wohnhaus + Büro, Aalen
Nominiert in der Kategorie Wohnbau bei der 8. Rigips Trophy
World Conference Center, Bonn
3. Platz in der Kategorie Trockenbau bei der 10. Rigips Trophy
Wozu braucht man denn noch Naturgips, wenn es doch REA-Gips gibt?
Seit die gipsverarbeitende Industrie den Gips aus Rauchgasentschwefelungsanlagen („REA-GIPS“) als Rohstoff erschlossen hat, wird diskutiert, ob REA-Gips nicht den Naturgips ersetzen kann.
Deutlich gesagt: Er kann es nicht.
Weil REA-Gips nicht in ausreichender Menge zur Verfügung steht. Wir sind schon heute für jede neue REA-Gips-Quelle dankbar. Sie können sicher sein: Die Industrie nimmt jede für sie bereitgestellte Menge ab.
Weil für medizinische und besondere technische Anwendungen nur Gipse mit ganz besonderen Eigenschaften verwendet werden können, die nur in der Natur vorkommen.
Naturgips ist daher unverzichtbar und seine behutsame Förderung notwendig. Wir tun das mit aller Umsicht und mit Rücksicht auf die Natur, die uns anheim gegeben ist. Dafür stehen wir allen im Wort: der Regierung, den Politikern, den Naturschutzbehörden sowie den Organisationen des Umwelt- und des Landschaftsschutzes.
Gesamtgipsverbrauch 1999*: 9,200 Mio. t | |
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Zur Verfügung stehen REA-Gips und weitere synthetische Gipse 4,620 Mio. t | Deckungslücke, die durch Naturgips geschlossen werden muss 4,580 Mio. t |