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Oberflächen im Trockenbau spachteln –
Ecken & Kanten qualitativ perfekt verarbeiten

Um eine Trockenbauwand streichen oder tapezieren zu können, müssen Sie sie zunächst verspachteln. Wie Sie beim Spachteln richtig vorgehen und worauf Sie bei Flächen, Innen- und Außenecken sowie beim Kantenschutz achten sollten, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Überblick

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Einführung: Wände und Decken aus Gipskarton verspachteln für glatte Ergebnisse

Perfekte Oberflächen, glatte Wände und Decken mit einem brillanten Finish sind im modernen und qualitativ hochwertigen Trockenbau von großer Bedeutung. Entsprechend werden inzwischen mehr als 85 Prozent aller Flächen im Wohn- und Objektbau als Sonderverspachtelungen für Flächen realisiert, an die erhöhte Anforderungen hinsichtlich Nutzung und Ebenheitstoleranzen gestellt sind (Qualitätsstufe Q 3 und Q 4, weitere Informationen zu Qualitätsstufen finden Sie unten). 

Die Voraussetzungen dafür: leistungsfähige Spachtelprodukte und fachkundige Ausführung.

Warum sollten Sie Wände verspachteln?

Im Trockenbau erstellte Wände aus Gipsplatten sind robust, einfach zu montieren und dabei sehr wirtschaftlich. Die widerstandsfähigen und glatten Platten lassen sich perfekt tapezieren oder streichen. Dafür müssen aber auch die Plattenstöße richtig verspachtelt und geschliffen werden. Gelingt dies in einer entsprechenden Qualität, sind nach dem Streichen in der Wunschfarbe oder dem Tapezieren keine Fugen mehr zu erkennen und man erhält eine glatte Oberfläche.

Welche Werkzeuge werden benötigt?

Bevor Sie die Spachtelmasse anrühren, legen Sie sich die benötigten Arbeitsmaterialien zurecht und befreien Sie sie von eventuellen Spuren vorhergehender Einsätze.

Benötigt werden:

  • Ein ausreichend großes Mischgefäß, um die Spachtelmasse anzurühren.
  • Messbecher oder Waage, um das richtige Mengenverhältnis sicherzustellen.
  • Eine kleine Kelle oder Gipserkelle mit einer halbrunden Arbeitsfläche.
  • Eine große Kelle oder Glättkelle mit einer rechteckigen, scharfkantigen Arbeitsfläche.
  • Abklebeband, um Übergänge oder Wandabschlüsse abzukleben.
  • Handschleifer mit Schleifgitter Körnung 100 (bei vorgesehener Beklebung mit Fliesen oder Tapete) oder feiner (zur Glättung vorm Streichen).

Welches Material zum Wände spachteln?

Verwenden Sie, abgestimmt auf Verwendungszweck und die Plattenkanten, den jeweils passenden Fugenspachtel. Bei vielen Gipsplatten sind die nicht kartonummantelten Querkanten bereits werkseitig angefast (angeschrägt), um eine hohe Fugenfestigkeit im Querfugenbereich zu gewährleisten. Welche Masse sich für welche Fugenkanten eignet, lesen Sie hier: Rigips Spachtelpraxis.

Wenn Sie die Masse nicht selbst anrühren möchten, verwenden Sie Fertigspachtelmassen wie zum Beispiel den ProMix Plus oder ein anderes unserer Produkte.

Um die Fugenfestigkeit zu gewährleisten, sollten Sie bei einigen Spachtelmassen beim Vorspachteln zusätzlich einen Glasfaser- bzw. Papierbewehrungsstreifen (bei ProMix Plus) einlegen.

Qualitätsstufen beim Verspachteln von Trockenbauwänden

Die Qualitätsstufen beim Spachteln reichen von Q 1 bis Q 4. Was damit genau gemeint ist, stellen wir Ihnen im Folgenden vor.

Q 1 ist eine Grundverspachtelung für Flächen ohne optische Anforderungen

  • Füllen der Stoßfugen.
  • Überziehen der sichtbaren Teile der Befestigungsmittel.
  • Einarbeitung von Bewehrungsstreifen.
  • Abstoßung überstehenden Spachtelmaterials (Nasen, Grate usw.).

Die entstehende Oberfläche reicht für Bekleidungen und Beläge aus Fliesen und Platten aus.

Q 2 ist eine Grundverspachtelung für Flächen ohne optische Anforderungen

  • Grundverspachtelung nach Q 1.
  • Nachspachtelung (Feinspachtelung, Finish) bis zum Erreichen eines stufenlosen Übergangs zur Plattenoberfläche.
  • Anschleifen der Spachteloberfläche; Abzeichnungen, vor allem im Streiflicht, sind nicht auszuschließen.

Die entstehende Oberfläche erfüllt die Anforderungen für:

  • Mittel und grob strukturierte Wandbekleidungen wie Raufasertapeten.
  • Matte und füllende Anstriche/Beschichtungen, z.B. Dispersionsanstriche.
  • Oberputze mit Körnung > 1 mm, soweit sie vom Hersteller freigegeben sind.

Q 3 ist eine Sonderverspachtelung für Flächen, an die erhöhte Anforderungen hinsichtlich Nutzung und Ebenheitstoleranzen gestellt sind

  • Standardverspachtelung nach Q 2.
  • Breiteres Ausspachteln der Fugen sowie ein scharfes Abziehen der restlichen Kartonoberfläche zum Porenverschluss mit Spachtelmaterial.

Auch bei der Sonderverspachtelung sind bei Streiflicht sichtbar werdende Abzeichnungen nicht völlig auszuschließen und nach VOB/C, DIN 18350 (künftig DIN 18340), Nr. 3.1.2 [7] zulässig.

Die Oberfläche erfüllt die Anforderungen für:

  • Fein strukturierte Wandbekleidungen.
  • Matte nichtstrukturierte Anstriche/Beschichtungen.
  • Oberputze mit Körnung < 1 mm, soweit sie vom Hersteller freigegeben sind.

Q 4 ist die vollflächige Sonderverspachtelung für Flächen mit höchsten Anforderungen

  • Standardverspachtelung nach Q 2.
  • Breites Ausspachteln der Fugen.
  • Vollflächiges Überziehen und Glätten der gesamten Oberfläche bis zu 3 mm mit einem geeigneten Finish-Material, z. B. Rigips ProMix Plus. Abzeichnungen im Streiflicht sind im Rahmen der handwerklichen Ausführungsmöglichkeiten auf ein Minimum reduziert.

Die Oberfläche eignet sich für:

  • Glatte oder strukturierte Wandbekleidungen mit Glanz, z. B. Metall- oder Vinyltapeten.
  • Lasuren oder Anstriche/Beschichtungen bis zu mittlerem Glanz.
  • Stuccolustro oder andere hochwertige Glätttechniken.

Oberflächenverspachtelung: Gipskarton verspachteln leicht gemacht

Gipsplatten sind in unterschiedlichen Stärken erhältlich und eignen sich im Innenausbau zum Verkleiden oder Erstellen von Wänden und Decken. Ihr besonderer Vorteil liegt in einer widerstandsfähigen und sehr glatten Oberfläche, die tapeziert oder mit Farbe gestaltet werden kann. Um das zu erreichen, müssen Sie jedoch auch die Plattenstöße richtig verspachteln und schleifen. Dafür benötigen Sie lediglich das richtige Material und etwas Übung.

Wie verspachtelt man eine Wand und bekommt diese glatt?

Tipp 1: Den richtigen Fugenspachtel wählen

Achten Sie auf den richtigen Fugenspachtel passend zu den jeweiligen Plattenkanten. Um eine bessere Aufnahme des Fugenspachtels und eine höhere Fugenfestigkeit zu gewährleisten, sind die nicht kartonummantelten Querkanten bei vielen Gipsplatten bereits werkseitig angefast (angeschrägt). Offene Schnittkanten, die beim Zuschneiden der Platten entstehen, bzw. nicht angefaste Plattenquerkanten müssen vor dem Spachteln mit einem Kantenhobel gleichmäßig angefast werden. Welcher Spachtel zu welchen Plattenkanten passt, lesen Sie hier: Spachtelpraxis (S. 26). Eine Alternative sind Fertigspachtelmassen wie zum Beispiel der Rigips ProMix Plus.

Verspachteln Sie unbedingt erst, wenn die gesamte Konstruktion fertiggestellt ist. Das heißt, bei einer Wand muss mindestens die erste Lage Rigips Platten auf beiden Wandseiten angeschraubt sein. Befreien Sie die Plattenkanten dann mit einem feuchten Schwamm bzw. Pinsel von Gips- und Baustaub. Staub wirkt wie ein Trennmittel und es kann hierdurch zu Haarrissen kommen.

Tipp 2: Fugenspachtel korrekt anmischen

Legen Sie sich die benötigten Arbeitsmaterialien bereit und säubern Sie sie. Angetrocknete Reste im Mischgefäß oder am Werkzeug können die Abbindezeit beeinflussen. Zum Spachteln von RIGIPS brauchen Sie: ein ausreichend großes Mischgefäß, eine kleine Kelle oder Gipserkelle sowie eine große Kelle oder Glättkelle.

Beachten Sie die Herstellerangaben zum Mischungsverhältnis. Weniger ist mehr: Rühren Sie nicht mehr Spachtelmasse an, als Sie in der vorgegeben Verarbeitungszeit verspachteln können.

Geben Sie das Wasser in das Mischgefäß und schütten Sie langsam die trockene Spachtelmasse dazu. Warten Sie die vorgegebene Sumpfzeit ab – rund drei Minuten – und beginnen Sie erst dann mit dem Anrühren. Ist die Mischung zu fest, können Sie etwas Wasser hinzugeben. Vermeiden Sie jedoch, Trockenpulver nachträglich hinzuzugeben: das kann zu Klumpenbildung führen.

Das Anrühren der Spachtelmasse und das Spachteln selbst erfordert etwas Übung. Beginnen Sie deshalb mit kleinen Mengen, bis Sie ein wenig Erfahrung gesammelt haben.

Tipp 3: In zwei Arbeitsschritten vorspachteln und glätten

Der erste Spachtelvorgang ist ein Vorspachteln, bei dem es hauptsächlich darauf ankommt, dass alle Fugen gut mit Spachtelmasse gefüllt werden. Nehmen Sie dafür etwas Spachtelmasse auf die Glättkelle und drücken Sie diese quer zum Fugenverlauf in die Fuge. 

Ist eine Fuge komplett gefüllt, können Sie sie in Längsrichtung abziehen und glätten.  An Übergängen von Längs- zu Querfugen hält man die Glättkelle etwas schräg zum Fugenverlauf, um nicht in die Querfuge zu rutschen. Je länger der Fugenbereich ist, der so abgezogen wird, umso weniger Absätze entstehen, die nachgearbeitet werden müssen. Denken Sie daran auch die Schraubenköpfe zu verspachteln. Vor der Endbearbeitung muss die Spachtelmasse vollständig trocknen.

Wie oft Spachteln? Die Spachtelmasse sinkt beim Trocknen immer leicht ein und so entstehen erneut sichtbare Fugen. Daher empfiehlt es sich Schrauben 2x und Fugen bis 3x Mal zu verspachteln.

Um die Fugenfestigkeit zu gewährleisten, müssen Sie bei manchen Spachtelmassen beim Vorspachteln zusätzlich einen Glasfaser- oder (bei Rigips ProMix Plus) einen Papierbewehrungsstreifen einlegen. Hierfür füllen Sie die Fugen zunächst mit Spachtelmasse auf. Anschließend legen Sie den Bewehrungsstreifen nach dem Abziehen in die Masse ein und drücken ihn nochmals durch vorsichtiges Abziehen an. Vermeiden Sie dabei, zusätzliches Material  aufzubringen.

Beim Finish (Glätten) verfährt man ähnlich wie beim Vorspachteln. Vorher sollten aber zunächst alle gespachtelten Fugen kontrolliert und gegebenenfalls überstehende Spachtelmasse mit der Glättkelle abgestoßen werden. Werden dabei schlecht gefüllte Fugen entdeckt, sollte an dieser Stelle das Vorspachteln und das Trocknen der Spachtelmasse wiederholt werden.

Tipp 4: Übergänge an Ecken und Kanten spachteln

Eckverbindungen zwischen Rigips Platten oder Wandanschlüsse müssen gesondert gespachtelt bzw. ausgeführt werden, um spätere Rissbildungen zu vermeiden. Trennen Sie Anschlüsse an Beton, Putz oder Mauerwerk. Hierfür kleben Sie die Stoßkante der Wand mit Malerkrepp ab, verspachteln den Rigips Stoß und schneiden überstehendes Krepp im Anschluss ab.

Außenkanten, die einer besonderen Belastung unterliegen, lassen sich mit Kantenschutzprofilen verstärken. Den Rigips Kantenschutz können Sie ganz einfach nach gewünschter Oberflächengüte einspachteln.

Falls zwei Trockenbaukonstruktionen aufeinandertreffen, lassen Sie rund 5 mm Abstand und füllen die Fuge anschließend mit Spachtelmasse aus. Bei Ecken und Kanten sollten Sie – wenn möglich – immer einen stumpf eingespachtelten Glasfaser- bzw. Papierbewehrungsstreifen verwenden. Dieser schützt zusätzlich vor Rissen.

Tipp 5: Schleifen von verspachtelten Fugen

Sobald der gesamte Fugenspachtel abgebunden und gut durchgetrocknet ist, können Sie mit dem Schleifen der Flächen beginnen. Achtung: Bilden sich am Schleifmaterial Klümpchen, ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass die Fugenmasse noch nicht richtig getrocknet ist!

Verwenden Sie einen Handschleifer mit Schleifgitter. Bewegen Sie ihn in kreisenden Bewegungen und achten Sie darauf, dass er plan aufliegt. Ein Verkanten, eine zu weiche Schleiffläche oder Unebenheiten unter dem Schleifmittel erzeugen eine nicht plane Schleiffläche, die nach dem Streichen deutlich sichtbar wird. Vor einer weiteren Oberflächenbehandlung sollte die gesamte Fläche immer grundiert werden.

Welcher Spachtel ist am besten für die Rigips Produkte?

Wir bieten Spachtelmassen für alle Ansprüche und Plattenkanten. Welche Spachtelmasse sich am besten für Ihre Zwecke eignet, lesen Sie hier: Spachtelpraxis (PDF, S. 26)).

Eine Alternative zum Selbstanrühren sind unsere verarbeitungsfertigen Spachtelmassen wie etwa Rigips ProMix Plus für hochwertige Fugen- und Oberflächenverspachtelungen. Dieser ist für die Verspachtelung von Gipsplattenfugen in Verbindung mit dem Rigips Glasfaser- bzw. Papierbewehrungsstreifen sowie als Finishmaterial geeignet. Darüber hinaus ist er auch für das Spachteln von Rigips Brandschutzkonstruktionen zugelassen. Die Fertigspachtelmasse besitzt außergewöhnlich gute Verarbeitungseigenschaften, kann sowohl manuell als auch maschinell verarbeitet werden und lässt sich sehr leicht auftragen.

Die spezielle Rezeptur lässt die Rigips Fertigspachtelmasse an der Luft schnell trocknen. Darüber hinaus ist ProMix Plus nach dem Spachteln äußerst leicht zu schleifen und ermöglicht dadurch besonders glatte Oberflächen.

Erhalten Sie genaue Informationen für einzelne Lösungen:

Gipsplatten verspachteln: So glätten Sie Fugen

Gipsplatten eignen sich perfekt zum Erstellen von Wänden und Decken. Die widerstandsfähige und glatte Oberfläche kann anschließend tapeziert oder mit Farbe gestaltet werden. Dafür müssen jedoch die Fugen zwischen den Plattenstößen richtig verspachtelt und geschliffen werden.

Nahtlose Übergänge: Spachteln und Glätten

Als erstes kommt das Vorspachteln: Nehmen Sie dafür etwas Spachtelmasse auf die Glättkelle und drücken Sie diese quer zum Fugenverlauf in die Fuge. Beim Übergang der Längs- zur Querfuge halten Sie die Kelle etwas schräg, das erleichtert das Verfüllen. Um die Fugenfestigkeit der Spachtelmasse weiter zu erhöhen, können Sie zusätzlich ein Glasfaser- bzw. Papierbewehrungsstreifen einlegen. Füllen Sie zunächst die Fugen mit Spachtelmasse auf. Legen Sie den Bewehrungsstreifen nach dem Abziehen in die Masse und drücken Sie ihn durch vorsichtiges Abziehen nochmals an.

Ist eine Fuge komplett gefüllt, können Sie sie in Längsrichtung abziehen und glätten. Achtung: Halten Sie auch hier die Glättkelle an Fugenkreuzen etwas schräg, um nicht mit der Glättkelle in die Querfuge zu rutschen. Anschließend muss die Spachtelmasse vor der Endbearbeitung vollständig trocknen.

So gelingen Ihnen Übergänge und eine glatte Oberfläche – auch bei Kanten

Beachten Sie bitte bei Eckverbindungen zwischen einzelnen Gipsplatten und Wandabschlüssen folgende Punkte: Beide sollten Sie gesondert ausführen, um eventuelle Rissbildungen zu vermeiden. Trennen Sie dafür Anschlüsse an Beton, Putz oder Mauerwerk, indem Sie die Stoßkante der Wand mit Malerkrepp abkleben, den Stoß verspachteln und das überstehende Krepp im Anschluss abschneiden. Einfacher ist es, wenn die Trockenbaukonstruktion auf eine andere trifft. Lassen Sie dafür etwa 5 mm Abstand und füllen Sie die Fuge mit Spachtelmasse aus.

Bei Ecken und Kanten sollte möglichst ein stumpf eingespachtelter Glasfaser- bzw. Papierbewehrungsstreifen verwendet werden. Dieser schützt zusätzlich vor Rissen. Wie Sie mit dem Übergang auf Kanten umgehen, lesen Sie im nächsten Abschnitt.

Fast fertig: Das Schleifen der verspachtelten Trockenbauwand

Am Ende steht das Schleifen der verspachtelten Fläche. Damit können Sie beginnen, sobald der gesamte Fugenspachtel abgebunden und gut durchgetrocknet ist. Bewegen Sie dafür einen Handschleifer mit Schleifgitter in kreisenden Bewegungen und achten Sie darauf, dass er plan aufliegt. Vermeiden Sie ein Verkanten, eine zu weiche Schleiffläche oder Unebenheiten unter dem Schleifmittel: Fehlerhafte Stellen fallen nach dem Streichen deutlich ins Auge.

Welches Schleifpapier Sie verwenden, hängt von der gewünschten Weiterverarbeitung ab: Wollen Sie Fliesen oder Tapete anbringen, reicht eine 100er-Körnung. Soll die Wand nur noch gestrichen werden, wählen Sie eine feinere Körnung. So oder so: Vor einer weiteren Oberflächenbehandlung sollten Sie die gesamte Fläche grundieren.

Wände und Decken mit Rigipsplatten

Zwei wichtige Anwendungsbereiche für unsere Rigips Platten: Wände und Decken im Trockenbau. Erfahren Sie, warum diese Bauweise so flexibel einsetzbar, platzsparend und langlebig ist – und darüber hinaus häufig auch zu einem ästhetischen Blickfang führt.

Zu Decken informieren Alles über Wände mit RIGIPS 

Kantenschutz: Ganz einfach Ecken spachteln - Unsere Lösungen

Die Eckausbildung von Trockenbauwänden gibt der Wand Charakter, erfordert aber große Sorgfalt. Bisherige Lösungen wie die üblichen Alu-Eckleisten fressen Zeit und bergen viel Fehlerpotenzial. Zudem kommt es oft zu Reklamationen wegen Rostflecken aufgrund von fehlerhaften Verklammerungen. Unsere Lösung für saubere Kanten heißt Rigips AquaBead: ein einzigartiger Kantenschutz, der das Spachteln von Ecken schneller, einfacher und deutlich sicherer macht.

Woraus besteht der Kantenschutz von RIGIPS?

Rigips AquaBead besteht aus einem papierummantelten Kunststoffkern, der an den Schenkeln gleichmäßig perforiert ist. Rückseitig ist ein stärkebasierter Kleber aufgetragen. Dies macht den Kantenschutz stabil, sicher und verarbeitungsfreundlich. AquaBead von RIGIPS bietet einen außergewöhnlich hohen Widerstand gegen Stöße und andere Einwirkungen von außen. Gleichzeitig gibt es keine Grate und scharfen Kanten, sodass das Verletzungsrisiko bei der Verarbeitung gegen null geht.

Einfache und schnelle Verarbeitung des Kantenschutzes

Kürzen Sie Rigips AquaBead mit einer Blechschere oder Kappsäge auf die gewünschte Länge. Anschließend sprühen Sie die Klebeseite der Schutzleiste einfach mit Leitungswasser ein – Spachtelmasse benötigen Sie nicht zum Ansetzen. Innerhalb von nur 15 bis 30 Sekunden hat sich der Kleber aktiviert. Setzen Sie die angefeuchtete, klebende Seite der Rigips AquaBead Leiste mittig auf die 90°-Ecke der Trockenbauwand und pressen Sie sie gleichmäßig an. Solange der Kleber noch nicht abgebunden ist, können Sie die Position noch korrigieren.

Nach bereits ca. 20 Minuten können Sie weiterarbeiten und Rigips AquaBead verspachteln. Ein weiterer Vorteil: Mit unserem System benötigen Sie weniger Spachtelmasse, als bei der Verwendung von herkömmlichen Metall-Schienen.

Spezialwerkzeug spart Zeit und Kraft beim Ecken Spachteln

Ein Sonderfall ist die Verarbeitung von großen Objekten sowie das Arbeiten „über Kopf“. Mit dem „Rigips Außenkantenroller 90°“ gelingt Ihnen ein besonders gleichmäßiger Anpressdruck beim Befestigen des Rigips AquaBead Kantenschutzes. Zeit und Kraft sparen Sie zudem mit dem Kantenroller mit Gewindestiel – empfehlenswert besonders beim Arbeiten über Kopf.

Eckenschutz: Eckschutzschiene von der Rolle

Unsere Eckschutzschiene Rigips AquaBead Flex PRO unterstützt Sie beim Ausbilden von Ecken und Kanten bei Trockenbauwänden, ohne die Nachteile herkömmlicher Lösungen. Sie basiert auf der bewährten Rigips AquaBead Technologie – einem papierummantelten Kunststoffkern mit Papier-Ummantelung und einem stärkebasierten Kleber. Anders als seine Vorgänger AquaBead und AquaBead L-Trim von RIGIPS ist dieser Kantenschutz komplett „von der Rolle“: Im kompakten Karton bereitgestellt, lässt sich die benötigte Länge einfach von der Rolle ziehen und schneiden.

Wie wird die Kantenschiene angebracht?

Kürzen Sie den Rigips Kantenschutz auf die gewünschte Länge,  einfach mit einer normalen Schere oder bei vielen gleichen Längen, gebündelt mit der Kappsäge. Anschließend falten Sie das Profil grob für die zu schützende Kante vor und sprühen die Klebeseite des Kantenschutzes einfach mit Wasser ein. Innerhalb von nur 0,5 - 3 Minuten hat sich der Kleber aktiviert.

Die angefeuchtete, klebende Seite des Rigips AquaBead Flex PRO setzen Sie dann mittig auf die vorhandene Ecke oder Kante der Trockenbauwand und pressen sie gleichmäßig an – entweder per Hand oder mit unserem speziellen Rigips Kantenroller. Wie bei allen AquaBead Produkten von RIGIPS kann die Position noch korrigiert werden. Nach bereits ca. 20 Minuten können Sie weiterarbeiten und die Eckschutzschiene verspachteln.

Nachhaltiger Eckschutz

Unsere Rigips AquaBead Flex PRO zeichnet sich nicht nur durch seine besondere Robustheit aus, die dauerhaft schöne und stabile Kanten ermöglicht. Auch die „inneren Werte“ werden Sie nachhaltig überzeugen: Der Kunststoffkern ist aus PET, einem recyclingfähigen Kunststoff. Ebenso sind die Papier-Ummantelung sowie der Kleber auf Wasserbasis besonders umweltfreundlich.