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Türzargen richtig einbauen

Wand: Die Trockenbau-Lösung von RIGIPS

Beim trockenen Innenausbau mit Rigips Systemen können gleichzeitig eine Menge kostenrelevanter Vorteile wie kurze Montagezeiten und geringe Trocknungszeiten mit eingebaut werden.

Richtig ausgeführt sind die Trockenbaukonstruktionen, den in traditioneller Bauweise errichteten Wänden mindestens ebenbürtig, wenn nicht sogar überlegen. Feuer-, Wärme- oder Schallschutz können in Trockenbauweise ebenso effizient gewährleistet werden, wie in Massivbauweise. Trockenbaukonstruktionen können die gleichen Funktionen übernehmen wie massive, gemauerte Wände und mit ihnen kann man sogar variabler auf Nutzungsänderungen reagieren, wobei sie nicht minder sicher und stabil sind.
Trockenbauwände können auf Schwingungen und Erschütterungen reagieren, ohne dass die Gesamtkonstruktion davon in Mitleidenschaft gezogen wird. Voraussetzung ist allerdings die handwerklich richtige Verarbeitung.
Ein Bereich in dem es besonders häufig zu Verarbeitungsfehlern kommt, ist der Einbau von Türzargen, wobei häufig Rissbildung auftauchen, da Plattenstöße in Höhe der Türzarge angeordnet werden oder die Zargen nicht durch Winkel mit dem Boden bzw. der Decke verbunden werden. In den Zargen selbst wird häufig die Hohlraumdämmung mit Mineralwolle vergessen, was sich natürlich nachteilig auf den Schallschutz auswirkt.

Wie baut man eine Türzarge ein?

Im Trockenbau lassen sich Türzargen problemlos in Rigips Trennwände einbauen, bei Beachtung gewisser Regeln. Vor der Montage der Rigips UW-Bodenprofile muss zunächst einmal die Breite der geplanten Türöffnung gemessen werden, wobei die Rigips UW-Bodenprofile in diesem Bereich ausgespart werden müssen. Das Gewicht der geplanten Tür geklärt gibt Auskunft über die Anforderungen an die Befestigungstechnik und entscheiden darüber, wie die Konstruktion der Türzarge ausgeführt werden muss. Dabei sind folgende Kriterien zugrunde zu legen:

  1. Wandhöhe
  2. Breite der Türöffnung
  3. Gewicht des Türblatts

Grundsätzlich werden zwei Einbausituationen unterschieden:

  • Wandhöhe bis maximal 2,60 m
  • Türöffnungsbreite von höchstens 88,5 cm
  • Gewicht des Türblatts bis 25 kg

sowie

  • Wandhöhe über 2,60 m
  • Türöffnungsbreite über 88,5 cm
  • Türblattgewicht von mehr als 25 kg

Im ersten Fall können Türzargen an normalen Rigips CW-Ständerprofilen (Blechdicke 0,6 mm) befestigt werden. Diese werden mit dem Rigips UW-Bodenprofil verbunden (z. B. über eine Blindniete). Die Bodenprofile selbst müssen links und rechts der Türöffnung mit je einem Dübel am Boden befestigt werden. Oberhalb der Türöffnung wird als Türsturz ein Rigips UW-Profil eingebaut, in das zwei Ständerprofile eingestellt werden. Dies soll bei der späteren Beplankung auf beiden Wandseiten den Fugenversatz gewährleisten.
Im zweiten Fall, also bei Wandhöhen von mehr als 2,60 m, erfolgt der Zargeneinbau an Rigips UA-Aussteifungsprofilen (2 mm dick). Diese Rigips Profile gibt es passend zu den jeweiligen Wanddicken. Sie werden über spezielle Anschlusswinkel mit der oberen und unteren Rohdecke verdübelt. Um eine besonders kraftschlüssige Verbindung zu erzielen, dürfen sie nicht in die Rigips UW-Bodenprofile eingestellt werden. Langlöcher in den Profilen sowie in den Anschlusswinkeln ermöglichen den Ausgleich geringer Raumhöhen-Toleranzen sowie den begrenzten Ausgleich von Bauteildurchbiegungen.

Auch bei dieser Konstruktion wird als Türsturz ein Rigips UW-Profil eingebaut, in das ebenfalls zwei Ständerprofile eingestellt werden.

Um die eingangs zitierte Rissbildung beim Einbau von Türzargen zu vermeiden, ist es besonders wichtig, bei der Beplankung mit Rigips Platten darauf zu achten, dass die Plattenstöße nicht in der Verlängerung der Türzarge angeordnet werden.
Es hat sich in der Praxis bewährt, wenn die Plattenfugen mit einem Versatz von 15 cm vom Türständer entfernt verlaufen. Das bedeutet, dass die beiden in den Türsturz eingestellten Ständerprofile in entsprechendem Abstand angeordnet werden müssen, da diese der Befestigung der Plattenstöße dienen. Bei zweilagiger Beplankung müssen die Fugen der zweiten Plattenlage zur ersten versetzt werden.

Rigipsplatten im Trockenbau

Die Rigipsplatte ist heute weit mehr als nur ein Baustoff: Sie ist Synonym und Gattungsbegriff für Gipsplatten. Erfahren Sie mehr über die Einsatzbereiche, die Vorteile dieses Produkts und erhalten Sie wertvolle Tipps für die Praxis.

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