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Sanierung Rathaus, Tübingen

Ausführung: Bohle Innenausbau GmbH & Co. KG, Niederlassung Stuttgart, 71144 Steinenbronn
Bauherr: Universitätsstadt Tübingen, Fachabteilung Hochbau, 72072 Tübingen
Generalplanung: Weinbrenner-Single-Arabzadeh, Architekten Gemeinschaft, 72622 Nürtingen
Rigips Fachberater: Patrick Renz-Nannt
Fotograf: Rolf Trautwein, Fa. Bohle

Das geschichtsträchtige Rathaus, das 1435 erbaut wurde und bis 1806 Sitz des württembergischen Hofgerichts war, wurde unter Beachtung des Denkmalschutzes umgebaut. Der Hofgerichtssaal über dem Dienstzimmer des Oberbürgermeisters sollte wieder entstehen, nachdem zuvor dort kleine Büros untergebracht waren. Dafür genehmigte der Gemeinderat 200.000 €. Das Projekt verbindet damit die Zeit des Mittelalters mit dem modernen Trockenbau. Nachdem Rückbau der Büros wurde zuerst die ganze Dimension der Saalfläche sichtbar. Die Haustechnik musste so untergebracht werden, dass historische Holzkonstruktionen nicht beschädigt wurden, was eine Bekleidung sämtlicher Leitungen bedeutete, die Balkenlagen, Trag- und Sprengwerke querten. Wo dies aufgrund der Raumhöhe nicht möglich war, wurden Kabelkanäle vor Ort gefertigt und Leitungen oberhalb der Balken verlegt. Die historischen Geschossdecken wurden unterseitig auf F 60 aufgerüstet, jedoch mussten zuvor die Abhänger für die Holzlamellen-Sichtdecke montiert werden. Danach entstanden die Brandschutzdecken. Des Weiteren wurden in den 4 Ober- und 2 Dachgeschossen zahlreiche Metallständerwände, Schachtwände, Vorsatzschalen, Wand-, Decken- und Dachschrägenbekleidungen sowie Trockenestriche eingebaut, was die umfangreiche Materialliste belegt. Spachtelarbeiten wurden je nach Raumnutzung bis zur Qualitätsstufe Q4 ausgeführt. Viele der angesprochenen Sonderlösungen konnten erst Vorort mit dem Verarbeiter getroffen werden.