Die Historie des MKC reicht zurück bis ins Jahr 1910, als am Ufer des Templiner Stadtsees das Hotel-Restaurant „Seebad“ seinen großen Kursaal eröffnete. Nach dem Krieg erfolgte der Umbau zunächst zum Kino und dann 1993 zum Kulturzentrum. Nach 23-jähriger Nutzung musste das Gebäude 2016 energetisch und brandschutztechnisch umfassend saniert werden. Dass mit dieser Sanierung auch eine deutliche ästhetische Veränderung des großen Veranstaltungssaales einherging, verdanken das MKC und dessen Besucher dem Architekten Olaf Beckert und den Trockenbauprofis um Geschäftsführer Detlef Damm.
Dem bis dahin recht nüchtern-funktional erscheinendem Raum „schenkten“ sie unter anderem eine vollkommen neu gestaltete Deckenkonstruktion mit eigens angefertigten Formen zum Herstellen von geschwungenen Gipsformteilen. Dadurch hat sich die Raumatmosphäre nachhaltig verändert. So ergibt sich ein Sanierungsobjekt mit hohen gestalterischen und ausführungstechnischen Ansprüchen, denen die Mitarbeiter der Möbel-Damm GmbH voll und ganz gerecht geworden sind. Viele konstruktive Details, die heute unter anderem hinter den großen Deckenunterzügen verborgen sind, tragen dazu bei, dass sich das Raumambiente als Ganzes entscheidend verändert hat und das MKC optisch deutlich aufgewertet wurde. Insbesondere die technische Umsetzung der geschwungenen Unterzüge in unterschiedlichen Radien, die komplett in Trockenbauweise aufgebaut wurden, belegt das handwerkliche Können des Ausbauteams.