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MPI Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, Frankfurt

Der Begriff Veranstaltungssaal beschreibt eigentlich nur unzureichend, was im Frankfurter Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik entstanden ist, denn das sogenannte „ArtLab“ ist zugleich Kino und Labor. In ihm soll unter anderem die menschliche Rezeption von Sprach-, Musik- und multimedialen Vorführungen untersucht werden. Damit dies in einer von allen äußeren Einwirkungen abgeschirmten Umgebung stattfinden kann, erhielt das „ArtLab“ eine hoch schallgedämmte „Hülle“ aus modernen Trockenbausystemen. Neben einer außergewöhnlichen Wandkonstruktion aus Rigips-Vorsatzschalen und einer Art davor gesetzter „Akustikmauer“ mit unzähligen Versprüngen stand dabei vor allem die Deckenkonstruktion im Fokus des Ausbaus. Die Deckenflächen in unterschiedlichen Neigungswinkeln wurden mit insgesamt vier Lagen Rigips Die Harte beplankt, einer speziellen und hoch schalldämmenden Hartgipsplatte. Aufgrund des immensen Gewichtes dieses Aufbaus musste eigens eine Sonderstatik für die Schallschutzdecke berechnet werden. In den fertiggestellten Saal dringen so absolut keine Störungen von außen ein, damit sich die Probanden voll und ganz auf die im Raum erzeugten akustischen und visuellen Darstellungen konzentrieren können.

Ausführung: Tavares-Almeida GmbH, 63549 Ronneburg
Bauherr: MPI Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik, 80539 München
Generalplanung: mtp architekten, 60529 Frankfurt
Fotograf: Thomas Ott, 64367 Mühltal (Fertigstellung), Thomas Bumenthal (Bauphase)
Rigips Fachberater: Thomas Blumenthal