Referenzen

Hirschapotheke, Warburg

Das Fachwerkhaus aus dem 14. Jahrhundert, seit ewigen Zeiten als Sitz einer Apotheke bekannt, erfuhr eine Gesamtsanierung. Diese schloss die Erweiterung des Dachgeschosses zu einem Wohnbereich, verbunden mit einer kulturellen Begegnungsstätte und einer Galerie für die private Kunstsammlung ein. Die Fachwerkkonstruktion als Handwerkskunst des Mittelalters sollte sichtbar bleiben, ohne von Raumteilungen und Einbauten verdeckt zu werden. Die Dachebenen mit Durchbrüchen und Lufträumen sollten als Einheit erhalten werden. Neben der Aufarbeitung des Holztragwerks kamen zahlreiche Trockenbausysteme unter anderem die wärmeleitfähige Rigips Climafit Prothermo zum Einsatz. Wandflächen für Exponate wurden als Systemwände und freistehende Raumteiler mit Gipsbauplatten erstellt. Sie bilden ergänzende Einheiten zu Podestflächen und Brüstungselementen. Raumflächenintegrierte Heiz- und Kühldeckensysteme garantieren angenehmes Raumklima. Ein freier Blick vom reichlich bemessenen Wohnbereich zum Galeriekabinett und in die oberen Ebenen mit dem gesamten Luftraum bis zur offenen Dachspitze war dem Bauherrn wichtig.

Durch das meisterlich inszenierte Zusammenspiel von Gips und Holz entfaltet sich auf 300 m2 das vom anspruchsvollen Bauherrn angestrebte besondere Ambiente.

Ausführung: Okel GmbH & Co. KG, Diemelstadt
Architektur: Ingenieurbüro für Bauwesen Dipl.- Ing. Mark Laszkiewicz, Warburg
Bauherr: Udo Rosendahl, Warburg
Rigips-Fachberater Trockenbausystem: Henning Häusler