Der Gebäudekomplex in Forchheim besteht aus fünf verschiedenen Gebäudeteilen, dem als Einzeldenkmal eingestuften Hauptgebäude aus dem Jahr 1565, dem dahinter zum Hof orientierten eingeschossiger Anbau aus den 60er Jahren, dem ehemaligen Gärhaus und einer Scheune. Das denkmalgeschützte Fachwerkhaus war weder äußerlich noch innerlich in einem sanierfähigen Zustand und hatte extreme Verformungen der Außenhülle und im Inneren des Gebäudes. Bei Freilegung der Tragkonstruktion zeigte sich eine mittige Deckendurchbiegung bis 30 cm mit Einlagen aus Lehmschlag / Lehmwickel. Diese wurden teilweise erhalten, ansonsten wurden bestehende Balken seitlich verstärkt und angehoben, durch Rigidur Ausgleichschüttung ergänzt und mit Rigidur Estrichelementen belegt.