Im Neubau über dem Albertinum, einer zweigeschossigen Fachwerkkonstruktion, wurde für die Gemälde „Alte Meister“ nach Verlust des alten Standorts durch das Elbhochwasser ein neuer Standort gefunden. Das Fachwerk des Unterbaus besteht aus einer Stahlkonstruktion von 70 m x 24 m, welche brandschutztechnisch auf die Feuerwiderstandsklasse F 90 ertüchtigt werden musste. Zur Bekleidung von Stützen (vierseitig) und Trägern (3-seitig) wurden ca. 5000 m² Glasroc F (Ridurit) eingesetzt. In den Kreuzungspunkten von Stützen, Diagonalstreben und Trägern mussten Pflasterbleche in einer Stärke von 5 cm profilfolgend montiert werden. In den Durchgängen der Diagonalstreben durch die Geschossdecke war die Beweglichkeit der Betondecke zum Fachwerkstab und die dabei herzustellende Druckdichtigkeit des Durchgangs zu beachten, welche wegen der Feuerlöscheinrichtung mit Löschgas erforderlich war. Bewegungsfugen waren wegen der großen Spannweiten bei sämtlichen Montagewänden, Vorsatzschalen und Unterdecken vorzusehen. Die Deckenuntersichten der Stahl-Fachwerkkonstruktionen wurden mit Glasroc F bekleidet.