Das Objekt nahm am architektonischen und energetischen „Solar Decathlon“ teil, einem weltweiten Wettbewerb für Unis und Hochschulen mit dem Ziel, ein energieautarkes, innovatives Gebäude als Prototyp für das Wohnen im Jahre 2015 zu entwerfen und zu installieren. Es entstand in 2 Jahren Teamarbeit ein Passivenergiehaus mit integrierter Smartbox, ein Wohnkubus, in dem auf kleinstem Raum die Wohnbedürfnisse eines 2-Personen-Haushalts realisiert wurden. Das Konzept eines fließenden Übergangs von Haus und Natur sprach für die Materialien Gips und Holz. So wurde auf die UK aus 80 mm Vollkonstruktionsholz zur Beplankung ein Holz-Gips-Hybridsystem, die Verbindung von Holz mit Gipsplatten eingesetzt, vor allem wegen leichter Ausbesserungsmöglichkeit von Transportschäden (zum Wettbewerb musste die Smartbox nach Madrid und wieder zurück nach Wuppertal reisen). Die Sichtflächen der Möbel aus HPL-Platten wurden mit 9,5 und 12,5 mm GK-Platten beplankt. Kantenschutz erreichte man durch U-Einfassprofile aus verzinktem Stahl. Innen wie außen wurde die Unterkonstruktion durch Holz- und Gipsplatten vollständig geschlossen. In den Einzeldisziplinen Architektur, Licht und Beleuchtung kam das Objekt auf Platz 2, und in der Kategorie Geräte und Funktionalität wurde der 3. Platz erreicht.